Meine Mission

Florian Förster

„Young, wild & free“ Wenn wir auf die Welt kommen, sind wir alle noch unvoreingenommen und voller Leichtigkeit. Durch Erfahrungen, Erziehung und persönliche Schicksale, formen wir sodann unsere ganz individuelle Persönlichkeit. Ich habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht, all die Konflikt, die uns bei der Entfaltung unseres vollen Potentials im Weg stehen, zu lösen. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir an dem Menschen oder aber an unserem Hund arbeiten. Hunde weisen ganz ähnliche Persönlichkeitsausprägungen wie wir Menschen auf. Deshalb spielt eine ganzheitliche Betrachtungsweise bei der Ausbildung von Hunden meiner Meinung nach eine ganz entscheidende Rolle. Wenn wir unseren Vierbeiner wirklich vollumfänglich verstehen, ihm so viele Konflikte wie möglich nehmen, können wir auch das volle Potential des Hundes entfalten. Häufig wird die Komponente „ was denkt der Hund da eigentlich gerade“ viel zu sehr vernachlässigt. Die Besonderheiten eines Hundes, der vielleicht doch enorm viel Potential hat, wird nicht gesehen - Mensch und Hund werden frustriert. Ich möchte durch meine Art des Trainings jedem Hund eine faire Chance geben, maximale Freude im Agility zu finden. Dies hat mich automatisch zu der Frage geführt: wenn ich ein Hund wäre, was würde mir am meisten Freude bereiten? Also begann ich, Agility aus Sicht des Hundes zu betrachten, um so besser erkennen zu können, wo vielleicht unnötige Konflikte im Kopf des Hundes entstehen können. Der Natur des Hundes entspricht es, möglichst frei zu sein und sich entfalten zu können. Das deckt sich auch mit dem, was wir Menschen an Agility lieben - die „Flow-Momente“, wenn wir uns in Raum und Zeit verlieren, wir Eins sind mit dem Hund und sonst nichts mehr wahrnehmen. Wir sind frei und leben nur für den Moment, der sich so unglaublich gut anfühlt. Somit war ein Ziel für maximale Freude bei dem Hund definiert, er muss frei sein! Wie erreiche ich nun so ein Laufbild bei meinem Hund? Hier greifen wir wieder auf die Grundlagen der Psychologie zurück und kommen auf den Begriff der „Erwartungshaltung des Hundes“. Wir müssen uns also die Frage stellen : Welche Erwartungshaltung hat der Hund in meinem Training? Deckt sich diese Erwartungshaltung des Hundes auch mit meinem Ziel, welches ich zuvor definiert habe? Oder erzeuge ich damit vielleicht nicht noch mehr Konflikte im Kopf des Hundes?

In meinen Trainings greife ich dabei auf das Konzept der positiven Verstärkung zurück und auf wissenschaftlich fundierte Lerntheorien. Dabei bin ich immer auf der Suche nach neuen Infos, Erkenntnissen und Studien um mein System weiterhin optimieren zu können.